Freitag, 24. April 2009

Konichiwa









sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. statt jetzt lange über arbeit oder meinen termin-kalender zu klagen, erzähle ich ein bisschen von meinem urlaub in japan:
wenn einem im hotelfahrstuhl die karaoke-bar angepriesen wird; wenn auf dem zimmer ein telefon von anno-dazumal steht; wenn das zimmer geschmückt ist mit tellern mit "heidi"-motiven und bildern aus mexico; wenn das telefon um 6 uhr morgen klingelt; wenn die kirsche blüht (sakura); wenn die klobrille beheizt ist; wenn die zimmer so klein sind, dass kein koffer hinein passt; wenn coole designer läden ausschließlich t-shirts mit deutscher lyrik bedruckt im angebot haben; wenn die größte schuhgröße zu klein ist; wenn einem also ungewohntes wiederfährt - das ist schon eine kiste asahi-bier wert. mindestens.
pünktlich zur kirschblüte waren wir in japan und sind von tokio gen norden gefahren, p*s familie und rd 15 weiter thais - und ich. auf dem programm standen nikko, matsushima, sendai, edu, narita und tokyo. jede nacht in einem anderen hotel, dazwischen bus und bahn (bullet-train genannt).
schön kalt war es dort, eine gute abwechslung zur schwülen hitze in singapur. tolle tempel haben wir gesehen, bootstouren unternommen (wo ich dann mal telefonieren musste), gärten besichtigt und eingekauft.
der rythmus hieß 6/7/8 (sechs uhr aufstehen, sieben uhr frühstück, acht uhr abfahrt). mein persönlicher rythmus war: zwanzig nach sieben aufstehen und ohne frühstück in den bus. im ersten hotel bin ich noch auf den trick der reiseleitung hereingefallen, die einen pauschalen weckruf per telefon eingerichtet hatte. im zweiten hotel hatte ich abends das telefon abgeklemmt, aber dummerweise den zweiten apparat im badezimmer vergessen. danach ging´s.
ab dem dritten tag konnte ich auch keine miso-suppe mehr riechen, was hier nicht von vorteil ist. ist aber alles gutgegangen. leider war auch diesmal die reiseleitung nur auf thais eingerichet, entsprechend gab es keine erklärungen für mich. wenn es ging habe ich mich an deutsche führungen drangehängt.
in einem park haben wir traditionelle kleidung angezogen - ich finde die drei schwestern super-süß, mein samurai-outfit war gewöhnungsbedürftig.